Wenn du Hummus liebst, wirst du dieses Rezept mit schwarzem Knoblauch vergöttern. Die samtige Basis aus Kichererbsen trifft hier auf die weiche Süße und die umami-reiche Tiefe des fermentierten Knoblauchs. Das Ergebnis ist ein Dip, der nicht nur geschmacklich beeindruckt, sondern auch optisch mit seiner karamelligen, leicht dunklen Creme hervorstecht. In diesem Beitrag tauchst du ein in die Herkunft der Kichererbsen, lernst die Geschichte des Hummus kennen, erfährst spannende Varianten – und bekommst natürlich ein einfaches, geling sicheres Rezept aus der Black Gonzalez-Küche. Außerdem erfährst du, warum du das Wasser aus der Kichererbsen-Dose nicht wegschütten solltest.
Woher kommen Kichererbsen?
Kichererbsen gehören zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Schon vor über 8.000 Jahren wurden sie im Gebiet des heutigen Nahen Ostens kultiviert. Von dort aus verbreiteten sie sich über Mesopotamien nach Nordafrika, Indien und den Mittelmeerraum.
Der Name „Kichererbse“ stammt vom lateinischen cicer, was schlicht „Erbse“ bedeutet. Typische Anbauregionen heute sind unter anderem:
- Türkei
- Indien
- Spanien
- Mexiko
- Italien
- Marokko
Kichererbsen gedeihen besonders gut in trockenen, sonnigen Gebieten – perfekt für ihr nussiges, vollmundiges Aroma.
Herkunft des Hummus
Die genaue Entstehung des Hummus ist nicht eindeutig belegt. Mehrere Länder des Nahen Ostens beanspruchen die Erfindung für sich: Libanon, Palästina, Syrien, Israel und Ägypten gehören zu den bekanntesten Kandidaten. Sicher ist, dass Hummus seit Jahrhunderten Teil der regionalen Esskultur ist und in unzähligen Varianten serviert wird.
Die Grundzutaten sind überall ähnlich: Kichererbsen, Tahini, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Salz. Entscheidend ist die Textur – cremig, weich und seidig. Genau deshalb harmoniert schwarzer Knoblauch so gut, weil er zusätzliche Tiefe und Geschmeidigkeit bringt.
Schwarzer Knoblauch – das besondere Extra
Schwarzer Knoblauch entsteht durch eine lange, schonende Fermentation normaler Knoblauchknollen. Während dieses Prozesses verändern sich Farbe, Textur und Aromen: Aus scharfem Knoblauch wird ein weiches, süßlich-umami-reiches Lebensmittel mit Noten von Balsamico, Datteln und Karamell. Er hat kaum oder keine Schärfe mehr und ist sehr cremig.
Bei Black Gonzalez gibt es schwarzen Knoblauch als ganze Knolle, geschälte Zehen, Mousse oder Pulver – für Hummus sind weiche Zehen oder Mousse besonders praktisch.
Rezept: Hummus mit schwarzem Knoblauch
Portionen: ca. 4
Zutaten
- 400 g gekochte Kichererbsen (oder 1 Dose)
- 3–5 Zehen schwarzer Knoblauch (oder 1 EL Mousse)
- 3 EL Tahini
- 3 EL Olivenöl
- 1–2 EL Zitronensaft
- 1 kleine frische Knoblauchzehe (optional)
- 1 TL Salz
- 3–6 EL eiskaltes Wasser
- Optional: Sesam, Olivenöl, geröstete Kichererbsen, Pulver aus schwarzem Knoblauch
Zubereitung
- Kichererbsen optional von den Häutchen befreien – das macht den Hummus cremiger.
- Tahini mit Zitronensaft und 2 EL eiskaltem Wasser cremig rühren.
- Schwarzen Knoblauch einrühren.
- Kichererbsen, Salz, Olivenöl und optional frischen Knoblauch im Mixer pürieren.
- Nach und nach eiskaltes Wasser hinzugeben, bis die Konsistenz seidig ist.
- Mit Sesam, Olivenöl oder gerösteten Kichererbsen servieren.
Was du mit dem Wasser der Kichererbsen machen kannst (Aquafaba)
Das Wasser aus der Kichererbsen-Dose – oder das Kochwasser selbstgekochter Kichererbsen – nennt man Aquafaba. Viele schütten es weg, aber es ist ein echtes Küchen-Multitalent.
Verwendungen für Aquafaba
- Ei-Ersatz: 3 EL Aquafaba ersetzen 1 Ei.
- Aufschlagen wie Eischnee: Für vegane Baisers oder Mousse.
- Vegane Mayo: Aquafaba + Öl + Senf + Zitrone.
- Dressings andicken: Für cremigere Saucen.
- Falafel binden: Macht die Masse stabiler.
- Cocktails aufschäumen: Ersatz für Eiweiß in Drinks.
- Fluffiger Hummus: Ein Löffel Aquafaba macht ihn luftiger.
Varianten – Hummus mit Twist
Schwarzer Knoblauch & Chiliöl
Ein paar Tropfen Chiliöl sorgen für angenehme Schärfe.
Schwarzer Knoblauch & Ofengemüse
Geröstete Paprika oder Aubergine bringen Rauchigkeit ins Aroma.
Schwarzer Knoblauch & Kräuter
Koriander, Petersilie oder Minze machen den Hummus frischer.
Schwarzer Knoblauch & Tahini Crunch
Sesam, Pinienkerne oder Pistazien sorgen für Textur.
Schwarzer Knoblauch & aromatisiertes Olivenöl
Aromatisiertes Öl setzt ein schönes Finish oben drauf.
Wie du Hummus servierst
- Mit Fladenbrot
- Mit Tortilla-Chips
- Zu Rohkost
- Als Beilage zu Falafel
- In Bowls
- Als Brotaufstrich
- Zu Ofenkartoffeln
Fazit
Hummus ist ein Klassiker der orientalischen Küche. Schwarzer Knoblauch verleiht ihm eine neue Tiefe: süßlich, weich, umami-reich und perfekt für alle, die etwas Besonderes suchen. Zusammen mit dem Zero-Waste-Tipp Aquafaba wird der Hummus nicht nur köstlich, sondern auch nachhaltig.
Jetzt schwarzen Knoblauch von Black Gonzalez kaufen und Hummus auf das nächste Level heben!

FAQ – Alles rund um Hummus
Wie lange hält sich selbst gemachter Hummus?
Im Kühlschrank 3–4 Tage.
Kann man Hummus einfrieren?
Ja, Hummus lässt sich gut einfrieren.
Muss Tahini rein?
Es gehört klassisch dazu, aber du kannst es ersetzen – der Geschmack verändert sich dann.
Warum wird mein Hummus nicht cremig?
Eiskaltes Wasser, gutes Tahini und langes Mixen sind entscheidend.
Passen frischer und schwarzer Knoblauch zusammen?
Ja, sie ergänzen sich hervorragend.
Was mache ich mit Aquafaba?
Backen, Binden, Aufschlagen, Mayo, Cocktails – ein echter Allrounder.