
Koreanische Gerichte mit schwarzem Knoblauch
Daniel Gonzalez-GerdingSchwarzer Knoblauch hat eine mysteriöse Herkunft, die zwar nicht ganz eindeutig belegt ist, aber vieles deutet darauf hin, dass er seinen Ursprung in Korea hat. Dieser spezielle Knoblauch, der durch seine Reifung eine süßliche und tiefgründige Umami-Note erhält, ist mittlerweile nicht nur in der koreanischen Küche, sondern auch weltweit ein gefeierter Geheimtipp. Um den einzigartigen Geschmack von schwarzem Knoblauch zu würdigen, haben wir für Sie 10 köstliche koreanische Gerichte zusammengestellt, die diesen faszinierenden Geschmack auf wunderbare Weise integrieren.
Egal, ob Sie ein Fan der traditionellen koreanischen Küche sind oder nach neuen, aufregenden Rezepten suchen – schwarzer Knoblauch bringt den Umami-Kick, der jedes Gericht verfeinert.
Guten Appetit – oder auf Koreanisch: 맛있게 드세요! (Masitge deuseyo!)
1. Bulgogi (불고기) Gegrilltes Fleisch mit schwarzem Knoblauch
Bulgogi ist ein klassisches koreanisches Gericht, das aus mariniertem, gegrilltem oder gebratenem Rindfleisch besteht. Es hat einen köstlich süß-salzigen Geschmack und ist ein wahrer Genuss.
Stell dir vor, zartes Rindfleisch, perfekt mariniert in einer Mischung aus Sojasauce, Sesamöl und Zucker – doch der wahre Zauber liegt in der Zugabe von schwarzem Knoblauch. Dieser veredelt die Marinade mit einer milden, süßlichen Umami-Note, die das Fleisch zu einem wahren Geschmackserlebnis macht. Der schwarze Knoblauch entfaltet seine Aromen beim Grillen und verschmilzt perfekt mit der zarten Textur des Rindfleischs, sodass jeder Bissen unvergesslich wird.
Hier ist ein einfaches Rezept zur Zubereitung von Bulgogi:
Zutaten (für 4 Portionen):
- 600 g Rinderfilet oder Rinderhüfte (in dünne Scheiben geschnitten)
- 2 EL Sojasauce
- 2 EL Sesamöl
- 1 EL Zucker (oder Honig)
- 1 EL Reisessig oder Apfelessig
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
- 1 kleine Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
- 1-2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
- 1 EL Gochugaru (koreanische Chiliflocken) oder 1 TL Gochujang (koreanische Chilipaste) für Schärfe (optional)
- 1 EL schwarzer Knoblauch (optional, für zusätzlichen Geschmack)
- 1 TL geröstete Sesamsamen (optional)
- Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
- Schneide das Rindfleisch in dünne, gleichmäßige Scheiben. Am besten gelingt das, wenn das Fleisch vorher für etwa 30 Minuten ins Gefrierfach gelegt wird, da es dann fester wird und leichter zu schneiden ist.
- In einer großen Schüssel Sojasauce, Sesamöl, Zucker (oder Honig), Reisessig, gehackten Knoblauch, geriebenen Ingwer, Gochugaru oder Gochujang (für Schärfe), schwarzen Knoblauch und frisch gemahlenen Pfeffer vermischen.
- Gut umrühren, bis der Zucker aufgelöst ist und eine gleichmäßige Marinade entsteht.
- Die dünn geschnittenen Rindfleischscheiben in die Marinade geben und sicherstellen, dass das Fleisch gut bedeckt ist.
-
Die Schüssel abdecken und das Fleisch mindestens 30 Minuten, besser noch 1 bis 2 Stunden marinieren lassen. Je länger das Fleisch mariniert, desto intensiver wird der Geschmack.
-
Grillen: Du kannst das Bulgogi auf einem Grill oder in einer Grillpfanne bei mittlerer Hitze grillen, bis das Fleisch gar ist. Das dauert nur wenige Minuten, da die Fleischscheiben sehr dünn sind.
Braten: Alternativ kannst du das marinierte Fleisch in einer heißen Pfanne (am besten eine Gusseisenpfanne) bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten. Verwende dafür etwas Sesamöl, um das Fleisch zu braten. Brate das Bulgogi für etwa 2–3 Minuten, bis es goldbraun und durchgebraten ist. -
Sobald das Fleisch fertig ist, kannst du es mit Frühlingszwiebeln und gerösteten Sesamsamen garnieren. Serviere das Bulgogi mit Reis und etwas Kimchi als Beilage, um das Gericht zu vervollständigen.
Tipps:
• Für zusätzlichen Geschmack: Du kannst auch etwas geröstetes Sesamöl oder geröstete Sesamsamen über das fertige Gericht streuen.
• Schärfe anpassen: Je nach Geschmack kannst du die Menge an Gochugaru oder Gochujang variieren, um die gewünschte Schärfe zu erreichen.
• Beilage: Bulgogi wird traditionell mit Reis, eingelegtem Gemüse oder Kimchi serviert. Du kannst auch eine „Ssam“ (Blattgemüse wie Salat) verwenden, um das Bulgogi einzuwickeln und zu genießen.

2. Kimchi (김치) Fermentiertes Gemüse mit schwarzem Knoblauch
Kimchi ist ein klassisches koreanisches Gericht aus fermentiertem Gemüse, das besonders durch seinen scharfen und würzigen Geschmack auffällt.
Kimchi mit schwarzem Knoblauch ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein kulturelles Erbe, das die Essenz der koreanischen Küche widerspiegelt. Die Kombination aus scharfem, würzigem, umami-reichem Geschmack und der einzigartigen Fermentation macht Kimchi zu einer wahren Geschmacksexplosion. Wenn du Kimchi selbst zubereitest, wirst du nicht nur ein außergewöhnliches Gericht kreieren, sondern auch das tiefe, faszinierende Handwerk der koreanischen Küche entdecken.
Hier ist ein einfaches Rezept zur Zubereitung von Kimchi:
Zutaten (für ca. 4 Portionen):
- 1 mittelgroßer Napa-Kohl (ca. 1 kg)
- 2 EL Salz (für das Salzen des Kohls)
- 1 Karotte (optional, in dünne Streifen geschnitten)
- 3-4 Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten)
- 3 EL Gochugaru (koreanische Chiliflocken, je nach gewünschter Schärfe anpassen)
- 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste) – optional, für mehr Tiefe
- 2 EL Fischsauce (oder Sojasauce für eine vegetarische Variante)
- 1 EL Zucker (oder Honig)
- 1/2 TL geriebener Ingwer
- 5-6 Zehen schwarzer Knoblauch (gehackt oder püriert)
- 200 ml Wasser
- 2 EL Reisessig (optional, für etwas mehr Säure)
Zubereitung:
- Kohl vorbereiten:
- Schneide den Napa-Kohl in grobe Viertel oder halbiere ihn je nach Vorliebe. Entferne die dicken Stängel und schneide den Kohl in mundgerechte Stücke.
- Gib den Kohl in eine große Schüssel und bestreue ihn großzügig mit Salz. Vermische alles gut, sodass der Kohl gleichmäßig mit Salz bedeckt ist.
- Lasse den Kohl für 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, damit er Wasser zieht und weicher wird. Zwischendurch kannst du den Kohl ein- oder zweimal wenden, um eine gleichmäßige Entwässerung zu gewährleisten.
- In einer kleinen Schüssel Gochugaru (Chiliflocken), Gochujang (Chilipaste), Zucker, geriebenen Ingwer, gehackten Knoblauch, Fischsauce und Reisessig vermischen.
- Gib langsam das Wasser dazu und rühre, bis eine dicke, gleichmäßige Paste entsteht. Die Konsistenz sollte nicht zu flüssig sein – die Paste muss sich gut an den Kohl anheften.
- Nachdem der Kohl ausreichend Wasser gezogen hat, spüle ihn gründlich unter kaltem Wasser ab, um das überschüssige Salz zu entfernen. Achte darauf, den Kohl gründlich zu entleeren.
- Gib den abgetropften Kohl in eine große Schüssel und füge die vorbereitete Paste hinzu. Trage Gummihandschuhe, da die Chili-Paste scharf sein kann. Massiere die Paste vorsichtig in den Kohl, sodass alle Blätter gleichmäßig bedeckt sind. Wenn du Karotten und Frühlingszwiebeln verwendest, füge sie ebenfalls hinzu und vermische alles gut.
- Fülle das fertige Kimchi in ein luftdicht verschließbares Glas oder einen anderen Behälter. Achte darauf, dass das Kimchi gut gepresst wird, sodass keine Luftblasen zwischen den Blättern verbleiben. Wenn nötig, kannst du das Kimchi mit einem Löffel oder Stab etwas andrücken. Lasse ein wenig Platz oben im Glas, da sich das Kimchi während der Fermentation ausdehnen kann.
- Lasse das Kimchi bei Zimmertemperatur für 1-2 Tage fermentieren, je nachdem, wie sauer du es möchtest. Die Fermentation kann schneller oder langsamer gehen, je nach Raumtemperatur. Nach der ersten Fermentation kannst du das Kimchi im Kühlschrank aufbewahren. Es wird weiter fermentieren, aber langsamer, und es hält sich dort mehrere Wochen. Der Geschmack verändert sich mit der Zeit und wird intensiver, je länger es fermentiert.
Tipps:
- Schärfe anpassen: Wenn du es weniger scharf magst, kannst du die Menge an Gochugaru reduzieren oder ganz weglassen. Gochujang bringt eine zusätzliche, tiefere Schärfe, die du nach Belieben anpassen kannst.
- Geschmackstests: Wenn du das Kimchi während der Fermentation probierst und es noch nicht sauer genug ist, kannst du es bei Zimmertemperatur lassen, um den Fermentationsprozess zu verlängern.
Kimchi ist ein fantastisches, würziges Beilagen-Gericht und passt hervorragend zu vielen koreanischen Gerichten wie Bulgogi, Bibimbap oder auch einfach zu Reis.

3. Samgyeopsal (삼겹살) Grillgericht mit schwarzem Knoblauch
Samgyeopsal ist eines der beliebtesten koreanischen Grillgerichte. Normalerweise wird es mit einer einfachen Dipp-Sauce serviert, aber die Zugabe von schwarzem Knoblauch hebt den Geschmack auf ein völlig neues Level. Der fermentierte Knoblauch verleiht der Sauce eine süßlich-würzige Umami-Note, die perfekt mit dem knusprigen, saftigen Schweinebauch harmoniert.
Ein absolutes Muss für alle, die koreanisches BBQ lieben!
Zutaten (für 2–3 Personen)
- 500 g Schweinebauch (ungesalzen, in 5 mm dicke Scheiben geschnitten)
- 1 Prise Salz & Pfeffer (nach Geschmack)
- 4 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 2 EL Doenjang (koreanische Sojabohnenpaste)
- 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste, nach Geschmack)
- 1 TL Honig oder brauner Zucker
- 1 TL Sesamöl
- 1 TL Reisessig (für etwas Säure)
- 1 Frühlingszwiebel (fein gehackt)
- 1 TL geröstete Sesamsamen
- 1 kleine Knoblauchzehe (in dünne Scheiben geschnitten)
- ½ Zwiebel (in dünne Ringe geschnitten)
- 1 Salatkopf (z. B. Romana oder koreanischer Ssam-Salat)
- 1 kleine Gurke (in Streifen geschnitten)
- Kimchi nach Geschmack
Zubereitung:
- Falls das Fleisch nicht geschnitten ist, in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.
- Leicht mit Salz und Pfeffer würzen, aber nicht zu viel – der Dip bringt genug Geschmack.
- Den schwarzen Knoblauch mit einer Gabel zerdrücken, bis er eine Paste bildet.
- Mit Doenjang, Gochujang, Honig, Sesamöl, Reisessig, Frühlingszwiebeln und Sesamsamen vermengen.
- Falls die Konsistenz zu dick ist, mit einem Teelöffel Wasser verdünnen.
- Eine Grillpfanne oder einen Tischgrill stark erhitzen (kein Öl nötig, da der Schweinebauch eigenes Fett abgibt).
- Die Fleischscheiben auf mittlerer bis hoher Hitze grillen, bis sie knusprig goldbraun sind. Dabei gelegentlich wenden (ca. 2–3 Minuten pro Seite).
- Gegen Ende der Garzeit die Zwiebelringe und Knoblauchscheiben kurz mitbraten.
- Ein Salatblatt nehmen, ein Stück gegrilltes Fleisch darauflegen.
- Einen Klecks von der schwarzen-Knoblauch-Ssamjang-Sauce hinzufügen.
- Nach Belieben mit Kimchi, Gurkenstreifen oder gebratenem Knoblauch ergänzen.
- Das Blatt zusammenfalten und in einem Bissen genießen – so isst man Samgyeopsal traditionell!
Fazit:
Dieses Samgyeopsal mit schwarzem Knoblauch ist die perfekte Mischung aus knusprigem Fleisch, würziger Sauce und frischen Beilagen. Der schwarze Knoblauch hebt das Gericht auf ein neues Niveau und macht es zu einem einzigartigen koreanischen Grillgenuss. Ein absolutes Muss für alle, die koreanisches BBQ lieben!

4. Jjigae (찌개) – Eintöpfe mit schwarzem Knoblauch
Kimchi-Jjigae mit schwarzem Knoblauch – Koreanischer Eintopf mit besonderem Umami-Kick
Kimchi-Jjigae ist eines der bekanntesten koreanischen Eintopfgerichte – würzig, herzhaft und perfekt für kalte Tage. Mit schwarzem Knoblauch bekommt das Gericht eine tiefe, leicht süßliche Umami-Note, die die klassische Schärfe von Kimchi wunderbar ausgleicht.
Zutaten (für 2–3 Personen)
- 250 g gereiftes Kimchi (je fermentierter, desto besser)
- 200 g Schweinebauch oder Tofu (je nach Vorliebe)
- 1 kleine Zwiebel (in Streifen geschnitten)
- 1 Frühlingszwiebel (in Ringe geschnitten, für die Garnitur)
- 1 kleine Kartoffel (optional, gewürfelt für mehr Sämigkeit)
- 200 g Seidentofu (optional für eine cremige Konsistenz)
- 750 ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
- 1 TL Öl (Sesamöl oder neutrales Öl)
- 3 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste)
- 1 EL Gochugaru (koreanische Chiliflocken, nach Geschmack anpassen)
- 1 TL Sojasauce oder Fischsauce
- ½ TL Zucker oder Honig (um die Schärfe auszubalancieren)
- 1 TL Sesamöl
Zubereitung
- Das Öl in einem Topf erhitzen. Den schwarzen Knoblauch darin sanft anbraten, bis er sein Aroma entfaltet.
- Das Kimchi, die Zwiebeln und den (optional) gewürfelten Schweinebauch oder Tofu hinzufügen und 3–4 Minuten anbraten.
-
In einer kleinen Schüssel Gochujang, Gochugaru, Sojasauce (oder Fischsauce), Zucker/Honig und Sesamöl vermengen. Den zerdrückten schwarzen Knoblauch hinzufügen und alles gut verrühren, bis eine gleichmäßige, dicke Paste entsteht.
- Die vorbereitete schwarze-Knoblauch-Würzpaste einrühren und 1–2 Minuten mitbraten, damit sich die Aromen verbinden.
- Mit der Brühe aufgießen, umrühren und 10 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Seidentofu in groben Stücken hinzufügen (falls verwendet).
- Den Eintopf weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen, bis sich die Aromen vollständig entfaltet haben.
- Mit Frühlingszwiebeln garnieren.
Traditionell mit heißem Reis servieren und nach Belieben mit extra Gochugaru für mehr Schärfe abschmecken.

5. Banchan (반찬) – Beilagen mit schwarzem Knoblauch
Banchan sind die kleinen Beilagen, die eine koreanische Mahlzeit begleiten. Schwarzer Knoblauch bringt eine tiefe, süßlich-würzige Umami-Note, die perfekt mit klassischen Banchan harmoniert. Wir präsentieren Ihnen hier das Rezept für Sigeumchi Namul (Spinat-Banchan mit schwarzem Knoblauch)
Zutaten:
- 200 g frischer Spinat
- 2 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt)
- 1 TL Sojasauce
- 1 TL Sesamöl
- ½ TL Salz
- ½ TL gerösteter Sesam
- 1 Prise Gochugaru (koreanische Chiliflocken, optional)
Zubereitung:
- Den Spinat 30 Sekunden in kochendem Wasser blanchieren, dann in eiskaltem Wasser abschrecken und gut ausdrücken.
- Den schwarzen Knoblauch mit Sojasauce, Sesamöl und Salz vermengen.
- Den Spinat in die Würzmischung geben und gut vermengen.
- Mit Sesam und Chiliflocken bestreuen und servieren.

6. Ssamjang (쌈장) – Dipp-Sauce mit schwarzem Knoblauch
Ssamjang ist eine dicke, würzige Paste, die traditionell zu gegrilltem Fleisch und Gemüse serviert wird. Durch schwarzen Knoblauch bekommt diese klassische Sauce eine süßlich-würzige Umami-Note, die sie noch intensiver macht!
Zutaten:
- 3 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 2 EL Doenjang (koreanische fermentierte Sojabohnenpaste)
- 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste)
- 1 TL Sojasauce oder Fischsauce
- ½ TL Honig oder brauner Zucker
- 1 TL Sesamöl
- 1 TL Reisessig (für eine leichte Säure)
- 1 kleine Knoblauchzehe (frisch, fein gehackt, optional für extra Würze)
- 1 TL geröstete Sesamsamen
- ½ Frühlingszwiebel (fein gehackt, optional)
Zubereitung:
- Schwarzen Knoblauch zerdrücken oder fein hacken, bis eine weiche Paste entsteht.
- In einer Schüssel mit Doenjang, Gochujang, Sojasauce, Honig, Sesamöl und Reisessig gut vermengen.
- Falls gewünscht, eine frische Knoblauchzehe und Frühlingszwiebeln hinzufügen.
- Mit geröstetem Sesam bestreuen und servieren.
Tipps & Verwendung:
Perfekt als Dip für koreanisches BBQ (Samgyeopsal, Bulgogi). Passt auch hervorragend zu gegrilltem Gemüse, Tofu oder Reis. In Salatwraps (Ssam) mit Fleisch, Kimchi und Reis verwenden. Als Brotaufstrich oder Marinade für einen Umami-Kick in anderen Gerichten.

7. Gukbap (국밥) – Reissuppe mit schwarzem Knoblauch
Gukbap (국밥) ist eine herzhafte koreanische Suppe mit Reis, die oft mit Fleisch oder Meeresfrüchten serviert wird. Schwarzer Knoblauch gibt diesem traditionellen Gericht eine tiefere, leicht süßliche Umami-Note, die es noch intensiver macht.
Zutaten (für 2–3 Personen)
- 1 Liter Rinderbrühe oder Hühnerbrühe
- 200 g Rindfleisch (z. B. Brust oder Suppenfleisch, in dünne Scheiben geschnitten)
- 3 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 1 kleine Zwiebel (halbiert)
- 2 Knoblauchzehen (frisch, gehackt)
- 1 TL Sojasauce
- ½ TL Fischsauce (optional für mehr Tiefe)
- ½ TL Salz (nach Geschmack)
- 1 TL Sesamöl
- Schale gekochter Reis (am besten leicht klebrig)
- ½ Frühlingszwiebel (in feine Ringe geschnitten)
- 1 TL geröstete Sesamsamen
- 1 TL Gochugaru (koreanische Chiliflocken, optional für Schärfe)
Zubereitung:
- Brühe vorbereiten
- Die Brühe mit der Zwiebel und dem frischen Knoblauch in einem Topf zum Kochen bringen.
- Das Fleisch hinzufügen und 15–20 Minuten köcheln lassen, bis es zart ist.
- Die Zwiebel aus der Brühe entfernen.
- Den schwarzen Knoblauch zerdrücken und mit Sojasauce, Fischsauce und Sesamöl vermengen.
- In die heiße Brühe einrühren und 5 Minuten auf niedriger Hitze ziehen lassen.
- Den gekochten Reis in eine große Suppenschale geben.
- Die heiße Brühe mit dem Fleisch darüber gießen.
- Mit Frühlingszwiebeln, Sesam und Gochugaru garnieren.
Dieses Gukbap mit schwarzem Knoblauch ist ein echtes Wohlfühlgericht – perfekt für kalte Tage oder als herzhaftes Frühstück nach koreanischer Art!

8. Dakgalbi (닭갈비) – Scharfe Hühnchenpfanne mit schwarzem Knoblauch
Dakgalbi (닭갈비) ist ein koreanisches Pfannengericht mit mariniertem Hähnchen, Gemüse und einer würzigen Gochujang-Sauce. Schwarzer Knoblauch verleiht diesem Klassiker eine tiefere, süßlich-würzige Umami-Note, die perfekt mit der Schärfe harmoniert.
Zutaten (für 2–3 Personen)
- 500 g Hähnchenfleisch (am besten Hähnchenschenkel, in mundgerechte Stücke geschnitten)
- 200 g Kohl (in grobe Stücke geschnitten)
- 1 kleine Süßkartoffel (in dünne Scheiben geschnitten)
- ½ Zwiebel (in Streifen geschnitten)
- 1 Frühlingszwiebel (in Ringe geschnitten, zur Garnitur)
- 100 g Reiskuchen (Tteok, optional, für eine authentische Textur)
- 1 EL neutrales Öl (zum Anbraten)
- 3 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 2 EL Gochujang (koreanische Chilipaste)
- 1 EL Sojasauce
- 1 EL Gochugaru (koreanische Chiliflocken, nach Geschmack)
- ½ TL Honig oder brauner Zucker
- 1 TL Sesamöl
- 1 TL Reisessig (für leichte Säure)
- 1 TL geriebener Ingwer
- 1 frische Knoblauchzehe (gehackt, optional für extra Würze)
Zubereitung:
- Den schwarzen Knoblauch zerdrücken oder fein hacken.
- Mit Gochujang, Sojasauce, Gochugaru, Honig, Sesamöl, Reisessig, Ingwer und frischem Knoblauch in einer Schüssel vermengen.
- Das Hähnchen in die Marinade geben und mindestens 30 Minuten (besser 2 Stunden) ziehen lassen.
- Eine große Pfanne oder eine gusseiserne Platte mit etwas Öl erhitzen.
- Das marinierte Hähnchen hineingeben und bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten anbraten.
- Kohl, Süßkartoffel, Zwiebeln und Reiskuchen dazugeben.
- Alles zusammen unter gelegentlichem Rühren weitere 10–15 Minuten braten, bis das Hähnchen gar und das Gemüse weich ist.
- Mit Frühlingszwiebeln und Sesam garnieren.
- Optional mit Reis oder in Salatblättern (Ssam) genießen.
Dieses Dakgalbi mit schwarzem Knoblauch bringt einen neuen Twist in das traditionelle Gericht – perfekt für alle, die würzige, herzhafte und umami-reiche Aromen lieben!

9. Japchae (잡채) – Koreanische Glasnudeln mit Gemüse und schwarzem Knoblauch
Japchae ist ein beliebtes koreanisches Nudelgericht mit süßlich-würzigen Glasnudeln, Gemüse und manchmal Fleisch. Der Zusatz von schwarzem Knoblauch gibt diesem Klassiker eine tiefere, leicht süßliche Umami-Note, die das Gericht noch aromatischer macht.
Zutaten (für 2–3 Personen)
- 150 g Glasnudeln (Dangmyeon, aus Süßkartoffelstärke)
- 1 Karotte (in feine Streifen geschnitten)
- ½ Zwiebel (in dünne Streifen geschnitten)
- ½ rote Paprika (in feine Streifen geschnitten)
- 1 Handvoll Spinat
- 3 Pilze (Shiitake oder Champignons, in dünne Scheiben geschnitten)
- ½ Frühlingszwiebel (in Ringe geschnitten, zur Garnitur)
- 1 EL neutrales Öl (zum Anbraten)
- 1 TL gerösteter Sesam (zur Garnitur)
- 3 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 2 EL Sojasauce
- 1 TL Honig oder brauner Zucker
- 1 TL Sesamöl
- ½ TL Fischsauce (optional für mehr Tiefe)
- ½ TL Reisessig (für eine leichte Säure)
- 1 TL geriebener Ingwer (optional für extra Aroma)
Zubereitung:
- Die Glasnudeln nach Packungsanweisung in heißem Wasser 5–7 Minuten einweichen oder kochen, bis sie weich sind. Abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und mit einer Schere leicht kürzen.
- Eine Pfanne mit Öl erhitzen und Karotten, Zwiebeln, Paprika und Pilze 2–3 Minuten anbraten.
- Den Spinat dazugeben und kurz zusammenfallen lassen.
- Den schwarzen Knoblauch zerdrücken und mit Sojasauce, Honig, Sesamöl, Fischsauce und Reisessig vermengen.
- Die Glasnudeln in die heiße Pfanne geben und mit der Sauce vermengen.
- Das angebratene Gemüse hinzufügen und gut durchmischen.
- Alles 1–2 Minuten unter ständigem Rühren braten, damit sich die Aromen verbinden.
- Mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam bestreuen.
- Nach Belieben mit etwas zusätzlichem Sesamöl verfeinern.
Dieses Japchae mit schwarzem Knoblauch ist eine besondere Variation des klassischen Gerichts – perfekt für alle, die koreanische Küche mit einem aromatischen Twist lieben!

10. Haejang-guk (해장국) – Suppen mit schwarzem Knoblauch zur Katerbehandlung
Haejang-guk (해장국), auch bekannt als "Katersuppe", ist eine kräftige koreanische Suppe, die traditionell nach einer langen Nacht mit viel Soju gegessen wird. Sie besteht meist aus Rinderbrühe, Fleisch, Gemüse und würziger Paste. Schwarzer Knoblauch verleiht der Suppe eine tiefere, leicht süßliche Umami-Note, die sie noch wohltuender macht.
Zutaten (für 2–3 Personen)
- 1 Liter Rinderbrühe oder Schweinebrühe (alternativ Hühnerbrühe)
- 200 g Rindfleisch (z. B. Brust, Suppenfleisch oder Schweinenacken, in dünne Scheiben geschnitten)
- 3 Zehen schwarzer Knoblauch (zerdrückt oder fein gehackt)
- 2 frische Knoblauchzehen (gehackt)
- 1 TL Doenjang (koreanische Sojabohnenpaste)
- 1 EL Gochujang (koreanische Chilipaste, nach Geschmack)
- 1 TL Sojasauce
- ½ TL Fischsauce (optional für mehr Tiefe)
- 1 TL Sesamöl
- ½ TL Salz (nach Geschmack)
- ½ kleiner Chinakohl (in grobe Stücke geschnitten)
- ½ Zwiebel (in dünne Streifen geschnitten)
- ½ Bund Bohnensprossen
- 1 Frühlingszwiebel (in Ringe geschnitten)
- 1 TL gerösteter Sesam
- ½ TL Gochugaru (koreanische Chiliflocken, optional für Schärfe)
Zubereitung:
- Die Brühe in einem großen Topf zum Kochen bringen.
- Das Rindfleisch hinzufügen und 15–20 Minuten köcheln lassen, bis es zart ist.
- Doenjang, Gochujang, Sojasauce und Fischsauce in die Suppe einrühren.
- Schwarzen Knoblauch und frischen Knoblauch hinzufügen und 5 Minuten weiterköcheln lassen.
- Chinakohl, Zwiebeln und Bohnensprossen in die Suppe geben.
- Alles zusammen für weitere 5–7 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

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Schwarzer Knoblauch ist ein vielseitiges und schmackhaftes Element, das vielen traditionellen koreanischen Gerichten eine tiefere, komplexere Geschmacksebene verleiht. Die Kombination aus der süßen, umami-reichen Note des schwarzen Knoblauchs mit den scharfen und würzigen Zutaten der koreanischen Küche macht diese Gerichte besonders aromatisch.
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