James Blond: Allium sativum – Der Kampf um den Knoblauch in Las Pedroñeras

James Blond: Allium sativum – Der Kampf um den Knoblauch in Las Pedroñeras

Daniel Gonzalez-Gerding

Es war ein heißer Nachmittag in Madrid, als James Blond auf seinen nächsten Auftrag angesetzt wurde. Ein ungewöhnlicher, beinahe absurder Fall, der ihn direkt ins Herz Spaniens führen sollte – in das kleine Dorf Las Pedroñeras.

Médico No, ein Milliardär und kulinarischer Feind des Knoblauchs, hatte sich auf eine Mission begeben, die weit über seine persönlichen Abneigungen hinausging. Er wollte den Knoblauch von der Erde vertreiben, und er hatte genug Geld, um dies durchzusetzen. „Knoblauch ist ein Teufelszeug“, erklärte Médico No in jeder seiner Reden. „Es ruiniert meinen Magen, und es ruiniert die Welt!“

Doch Médicos Kampf war mehr als eine persönliche Obsession. In Las Pedroñeras, einem kleinen spanischen Dorf, das für seinen hochwertigen Knoblauch weltweit bekannt war, wollte er seine eigene Mission durchziehen: alle Knoblauchfelder zerstören. Für den milliardenschweren Geschäftsmann war dies eine Frage der Rache. Er hatte bei jedem Bissen frischen Knoblauchs immer wieder Magenbeschwerden erlitten. Ein wahrer Albtraum für jemanden, der sich das Leben nach seinen eigenen Regeln geschaffen hatte.

Der Auftrag: Ein Feind des Knoblauchs

„Blond“, sagte N im Büro in Madrid, „Médico No hat sich auf einen gefährlichen Kurs begeben. In Las Pedroñeras hat er bereits Teile der Knoblauchernte zerstört. Seine Organisation ist dabei, alle Felder in der Region zu vernichten. Es geht ihm nicht nur noch darum, Knoblauch von der Erde zu verbannen.“

Blond schüttelte den Kopf. „Knoblauch? Warum das?“

„Er hat schwere Magenprobleme, die er dem Knoblauch zuschreibt. Aber er versteht nicht, dass es eine Lösung gibt – eine Art von Knoblauch, der ihm keine Probleme bereiten würde: schwarzer Knoblauch. Aber er kennt diese Form noch nicht.“

Blond stand auf. „Dann muss ich nach Las Pedroñeras, um ihn zu stoppen.“

Der Weg nach Las Pedroñeras

Blond reiste nach Las Pedroñeras, das in der Provinz Cuenca im Herzen Spaniens liegt, und war sofort beeindruckt von den riesigen Knoblauchfeldern, die sich bis zum Horizont erstreckten. 

In einem kleinen, traditionellen Restaurant in der Nähe des Dorfes traf Blond Dr. S. Alvarez eine lokale Biologin und Expertin für Knoblauch. Sie war besorgt über die Zerstörung der Felder.

„Médico No hat es auf unsere Felder abgesehen, Blond“, erklärte sie. „Aber er versteht nicht, dass nicht jeder Knoblauch gleich ist. Es gibt eine spezielle Art, die er essen könnte, ohne Magenprobleme zu bekommen – der schwarze Knoblauch. Aber No lehnt ihn ab, weil er nicht weiß, dass er einen ganz anderen, süßlich Geschmack hat, und nicht mehr scharf ist. Wenn wir ihm den schwarzen Knoblauch zeigen, könnten wir ihn vielleicht davon überzeugen, seine Mission zu stoppen.“

Blond hörte aufmerksam zu und nickte. Das ist unsere Chance. Wenn wir ihn mit schwarzem Knoblauch überzeugen können, hat er keine Entschuldigung mehr, weiter Zerstörung anzurichten.“

Nos Versteck in Las Pedroñeras

Blond infiltrierte das luxuriöse Anwesen von No, das auf einem Hügel mit Blick auf die Knoblauchfelder in Las Pedroñeras lag. Der Mann war von seinem Hass auf den Knoblauch besessen. In seinem riesigen Büro stand eine Sammlung von Anti-Knoblauch-Büchern und unzählige Dokumente mit medizinischen Studien, die angeblich beweisen sollten, dass Knoblauch den Körper schädigte.

„Blond, Sie haben hier nichts zu suchen. Ich werde das Knoblauchgeschäft zerstören und niemand wird es mehr wagen, diese stinkende Pflanze anzubauen!“ Sein Gesicht war verzerrt vor Wut und Schmerzen, während er sich auf einem Sofa hielt.

Blond blieb ruhig und zeigte ihm eine kleines Glas mit geschältem schwarzem Knoblauch von Black Gonzalez. No, was, wenn ich Ihnen sage, dass es einen Knoblauch gibt, der Ihre Magenprobleme nicht verursachen würde? Einen Knoblauch, der keinen scharfen Geruch und Geschmack hat?“

No sah ihn misstrauisch an. Was reden Sie da? Was für ein Knoblauch?“

Blond öffnete das Glas und nahm eine Zehe schwarzen Knoblauch heraus. „Schwarzer Knoblauch. Er wird gereift und hat einen milden, süßen Geschmack. Keine scharfen Verbindungen, die die Verdauung stören. Probieren Sie es.“

Ein Bissen, der alles verändert

No schaute auf den schwarzen Knoblauch, dann auf Blond. Das ist ein Trick, Blond. Ich kenne Knoblauch. Der wird mir immer Probleme bereiten.“

Blond behielt sein Lächeln bei. „Frischer Knoblauch ist nicht der gleiche wie schwarzer Knoblauch. Das verspreche ich Ihnen, No. Probieren Sie es.“

Zögernd nahm No ein kleines Stück schwarzen Knoblauch und steckte es in den Mund. Er kaute langsam, seine Augen weiteten sich dann. „Das… das schmeckt süß, fast wie eine Karamellnote. Es stinkt nicht. Ich kann es kaum glauben.“

Blond nickte. Schwarzer Knoblauch ist das Ergebnis eines langwierigen Reifungsprozesses, der die scharfen Verbindungen abbaut. Sie werden keine Magenprobleme mehr haben.“

No starrte auf das Stück Knoblauch in seiner Hand. „Warum wusste ich nichts über diesen Knoblauch? Warum wurde mir nie gesagt, dass er so anders ist?“

Blond zuckte mit den Schultern. „Weil Sie nie wirklich nach einer Lösung gesucht haben. Aber es gibt immer einen Weg, etwas besser zu machen.“

Das Ende der Zerstörung

Médico No, nun von der sanften Süße des schwarzen Knoblauchs überzeugt, änderte seine Meinung. „Ich habe Unrecht. Ich habe den Knoblauch immer als Feind betrachtet, aber er ist nicht mein Feind. Es war der frische Knoblauch, der mich krank gemacht hat, nicht der Knoblauch an sich.“

Er kündigte an, seine Kampagne gegen den Knoblauch zu beenden und begann, in die Produktion und den Anbau von schwarzem Knoblauch zu investieren. Die Felder von Las Pedroñeras wurden nicht nur gerettet, sondern auch für eine neue Ära des Knoblauchgenusses vorbereitet.

Fazit: Ein neuer Geschmack für die Welt

James Blond kehrte nach Madrid zurück, zufrieden mit dem Ausgang der Mission. „Ein Bissen, und der Feind ist besiegt. Schwarzer Knoblauch kann die Welt verändern“, dachte er bei sich. Und während er im Flugzeug saß, überlegte er, wie manchmal nur eine neue Perspektive und ein kleiner Bissen ausreichen, um eine ganze Weltanschauung zu verändern.

Zurück in London

Nachdem Blond seine Mission erfolgreich abgeschlossen hatte, kehrte er nach London zurück. Wie immer, wenn er von einer erfolgreichen Mission zurückkehrte, wusste er, dass er sich einen Moment der Ruhe verdient hatte.

Am späten Nachmittag betrat er sein Lieblingsrestaurant in London, einem eleganten, aber zurückhaltenden Ort, den er oft aufsuchte, um in Ruhe nachzudenken. Das Restaurant war bekannt für seine ausgeklügelte Küche und den diskreten Service. Bond ging an seinem gewohnten Tisch vorbei, setzte sich an die Theke und bestellte seinen Martini – aber nicht irgendeinen Martini.

„Ein Martini, gerührt, nicht geschüttelt, bitte. Und anstelle der Oliven – schwarzer Knoblauch.“

Der Kellner war etwas überrascht, aber er wusste, was Blond wollte. Der Cocktail wurde mit einem Hauch schwarzen Knoblauchs serviert – eine subtile Ergänzung, die dem Getränk eine besondere Tiefe und Würze verlieh. Blond nahm einen ersten Schluck, und ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Der Geschmack war einzigartig, erfrischend. Es war, als ob der Knoblauch die spritzige Note des Martini perfekt abrundete.

„Schwarzer Knoblauch, der ultimative Genuss, selbst in einem Martini“, dachte er bei sich.

Der Kellner brachte ihm anschließend eins seiner Lieblings-Gericht, das er schon lange nicht mehr bestellt hatte: Eier Benedikt – aber nicht irgendeine Version. Dieses Mal war der klassische holländische Senf, der traditionell die Sauce machte, durch eine spezielle Zutat ersetzt worden: schwarzer Knoblauch.

Blond nahm die Gabel, schnitt vorsichtig in das pochierte Ei und probierte den ersten Bissen. Die Kombination war göttlich. Der leicht süße, mildere Geschmack des schwarzen Knoblauchs verschmolz perfekt mit der cremigen Sauce und den weichen Eiern. Es war ein Geschmack, den er nie zuvor erlebt hatte – und der himmlisch war.

„Ein Bissen, und die Welt schmeckt ganz anders.“ Blond dachte an die letzten Tage, an Las Pedroñeras, an Médico No, an den Triumph. Aber auch an den schwarzen Knoblauch – das wahre Geheimnis hinter einem scheinbar gewöhnlichen Gewürz, das sich zu einem wahren Genuss wandelte.

Während er weiter aß, schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Der Moment war perfekt. „Geschüttelt, nicht gerührt“ war bis jetzt seine Gewohnheit. Aber manchmal bedeutet eine kleine Veränderung, den Dingen – wie dem Knoblauch – eine zweite Chance zu geben.

Die Rezepte mit schwarzem Knoblauch

Wenn Sie ebenfalls den Geschmack des schwarzen Knoblauchs erleben möchten, finden Sie hier die Rezepte, die James Blond zu schätzen wusste:

Martini mit schwarzem Knoblauch

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Geben Sie den Gin, den Wermut und den schwarzen Knoblauch (entweder die zerdrückte Zehe oder das Mousse) in einen Shaker.
  2. Füllen Sie den Shaker mit Eiswürfeln und schütteln Sie kräftig für etwa 15 Sekunden.
  3. Seihen Sie den Cocktail in ein gekühltes Martini-Glas ab.
  4. Garnieren Sie den Martini mit einer Zitronenschale (optional) oder einer kleinen schwarzen Knoblauchzehe für einen subtilen, aber auffälligen Touch.

Tipp: Der schwarze Knoblauch wird den Martini mild und etwas süßlich machen, ohne den klassischen Geschmack zu sehr zu verändern.

Eier Benedikt mit schwarzem Knoblauch in der Sauce

Zutaten für die Sauce (Hollandaise):

  • 2 Eigelb
  • 125 g Butter, geschmolzen
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1/2 Teelöffel Schwarzer Knoblauch Pulver
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zutaten für die Eier Benedikt:

  • 4 frische Eier
  • 2 englische Muffins (oder 2 Scheiben Toastbrot, nach Wahl)
  • 4 Scheiben Schinken oder Lachs (optional)
  • Etwas frischer Schnittlauch oder Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

Hollandaise-Sauce zubereiten:

  1. In einer kleinen Schüssel die Eigelbe mit dem Zitronensaft verquirlen.
  2. Erhitzen Sie die Butter in einem kleinen Topf, bis sie vollständig geschmolzen ist.
  3. Gießen Sie die Butter langsam in die Eigelb-Mischung, während Sie konstant mit einem Schneebesen rühren, bis die Sauce dick und cremig wird.
  4. Fügen Sie das Schwarzer Knoblauch Pulver hinzu und rühren Sie weiter, bis sich das Pulver gleichmäßig verteilt hat.
  5. Schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab und stellen Sie sie beiseite.

Eier pochieren:

  1. Füllen Sie einen mittelgroßen Topf mit Wasser und bringen Sie es zum Köcheln (nicht zum Kochen).
  2. Fügen Sie einen Schuss Essig hinzu (dies hilft dabei, dass das Eiweiß zusammenhält).
  3. Eier einzeln pochieren: Schlagen Sie ein Ei in eine kleine Schüssel und lassen Sie es vorsichtig ins Wasser gleiten. Pochieren Sie es für etwa 3-4 Minuten, bis das Eiweiß fest ist und der Dotter noch weich bleibt.
  4. Wiederholen Sie dies für alle Eier.

Muffins rösten:

Englische Muffins in der Mitte aufschneiden und in einer Pfanne mit etwas Butter oder im Toaster rösten, bis sie goldbraun sind.

Eier Benedikt zusammenstellen:

  1. Legen Sie auf jedes Muffin-Teil eine Scheibe Schinken oder Lachs (optional).
  2. Legen Sie die pochierten Eier vorsichtig auf den Schinken oder Lachs.
  3. Enjoy your Meal!

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! 🧄✨

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