Kaum ein Gericht ist in Deutschland so beliebt wie Spaghetti Bolognese. Fast jeder hat sein eigenes Familienrezept, doch nur wenige wissen, woher das Gericht eigentlich stammt – und dass es in Italien in seiner Ursprungsform etwas anders zubereitet wird, als wir es hierzulande gewohnt sind.
Die Herkunft der Bolognese
„Bolognese“ leitet sich von der Stadt Bologna in der Emilia-Romagna ab. Dort wurde das Gericht Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. 1982 hat die Accademia Italiana della Cucina sogar ein offizielles Rezept für Ragù alla Bolognese beim Handelsregister in Bologna hinterlegt – das bis heute als Referenz gilt.
Im Original handelt es sich nicht um eine schnelle Tomatensauce, sondern um ein langsam geschmortes Ragù mit Fleisch, Gemüse, Rotwein und etwas Milch. In Bologna wird es traditionell zu Tagliatelle serviert – Spaghetti sind eine internationale Abwandlung, die in Deutschland zum Standard wurde.
Warum Tagliatelle die bessere Wahl sind
Auch wenn in Deutschland meist Spaghetti verwendet werden, schwören die Italiener auf Tagliatelle. Der Grund: Ihre raue Oberfläche und breite Form sorgen dafür, dass die Sauce viel besser haftet. Ein Ragù wie die Bolognese ist kräftig und stückig – und an einer dünnen, glatten Spaghetti gleitet es einfach ab. Mit Tagliatelle verbinden sich Pasta und Sauce perfekt, sodass jeder Bissen die ganze Aromavielfalt trägt.
Das Originalrezept für Ragù alla Bolognese 🇮🇹
Zutaten (für 4 Personen)
- 400 g Rinderhack (oder Rind/Schwein gemischt)
- 1 Zwiebel
- 1 Möhre
- 1 Stange Sellerie
- 2 EL Tomatenmark
- 150 ml Rotwein (trocken)
- 400 g stückige Tomaten (oder passierte)
- 150 ml Milch
- 2 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- etwas Brühe (nach Bedarf)
- frisch geriebener Parmesan
Zubereitung
1. Zwiebel, Möhre und Sellerie fein würfeln.
2. In Olivenöl glasig dünsten.
3. Hackfleisch zugeben und krümelig braten.
4. Tomatenmark einrühren, mit Rotwein ablöschen und einkochen lassen.
5. Tomaten und Milch zugeben, bei kleiner Hitze mindestens 2 Stunden schmoren lassen.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7. Mit Tagliatelle und Parmesan servieren.
Die Gourmet-Variante: Bolognese mit schwarzem Knoblauch
Wenn du deine Bolognese besonders aromatisch machen möchtest, probiere schwarzen Knoblauch von Black Gonzalez aus. Durch seine milde Süße und balsamische Tiefe verleiht er der Sauce einen außergewöhnlichen Umami-Kick.
👉 Tipp: Zerdrücke 2–3 Zehen schwarzen Knoblauch und gib sie nach etwa einer Stunde Schmorzeit in die Sauce. So entfaltet sich das volle Aroma, ohne den Charakter des Originals zu verfälschen.
Welche Weine passen zu Bolognese?
Ein Gericht aus Bologna verdient natürlich einen passenden italienischen Wein. Besonders harmonisch sind:
- Sangiovese – fruchtig, würzig, der Klassiker zur Pasta.
- Barbera d’Asti – kräftig, mit feiner Säure.
- Chianti Classico – vollmundig, perfekt zu Ragù.
Diese Weine unterstreichen die Tiefe des Ragùs – und harmonieren wunderbar mit der leichten Süße des schwarzen Knoblauchs.
Fazit: Tradition trifft Innovation
Spaghetti Bolognese sind ein Klassiker, der in Deutschland seit Jahrzehnten geliebt wird. Doch erst in seiner original italienischen Form entfaltet er seine wahre Eleganz. Mit schwarzem Knoblauch von Black Gonzalez kannst du die traditionelle Sauce auf ein neues Level heben – mild, aromatisch und unverwechselbar.
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